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Bosnien Herzegowina – eine „wilde Tour“ durch Europa

„Was nach Bosnien- Herzegowina!? Bist Du wahnsinnig? Da ist doch noch Krieg!“

So, oder so ähnlich lauteten die ersten Reaktionen auf unsere Planung diesen Teil Europas taucherisch zu erkunden. Um es kurz zu machen: alles Quatsch. Die Umgebung ist nur noch teilweise vom Krieg gezeichnet, der ja mittlerweile auch schon 10 Jahre zurück liegt. Hier und da sieht man noch Einschusslöcher in alten Häusern, aber auch nur wenn man zielgerichtet danach sucht. Wesentlich auffälliger und auch mit einem nervösem Magenzucken verbunden sind die Hinweisschilder auf vermiente Gebiete. Diese sollte ein deutscher „Kuscheleuropäer“ großzügig meiden.

Wie dem auch sei, Darko und ich haben uns entschlossen dieses Gebiet zu erforschen. Auf dem Programm stand Flusstauchen, Höhlentauchen und RB80 Schnuppertauchen. Eine kleine Präsentation zu „sicherem“ Tech-Tauchen sollte das 4 Tages Programm abrunden. Bevor wir aber die Gastfreundschaft der Stadt Banjaluka in Anspruch nehmen konnten, mussten wir nervende 1.200km zurücklegen. Eigentlich kein Problem, nur ab Slovenien verlässt der Reisende die EU, was unmittelbar dazu führt, dass an jeder Landesgrenze eine ausgiebige Kontrolle die mittlere Reisezeit dämpft. Insbesondere die Grenze zu Serbien hatte es in sich. Einladungsschreiben, Ausweis, Grund der Einreise, Gepäck, grüne Versicherungskarte etc. alles wurde schön sauber überprüft, danach durften wir dann „gnädigerweise“ das Land betreten bzw. einreisen. (Kleiner Hinweis: Einwohner der EU müssen sich innerhalb der ersten 24h bei der örtlichen Polizei (die kein Englisch sprechen) melden)

Dank der hervorragenden Kontakte von Darko, war jedoch der Anschluss an die Einheimischen gar kein Problem. Überhaupt waren die Menschen ausgesprochen freundlich und offenherzig. Im Prinzip wurde die Tour inkl. Familienanschluss durchgeführt. Auch das Übernachten erfolgte im Familienkreis - Darkos Mutter stellte uns netterweise ihr Gästezimmer zur Verfügung.

Die Kommunikation war zuweilen ein wenig schwierig, ehrlich gesagt fast unmöglich. Englisch ist nicht wirklich die Stärke in diesem Land und Deutsch wird gefühlt mehr gesprochen als Englisch. Aufgrund der Historie verstehe ich sogar, dass Englisch nicht zu den bevorzugten Sprachen zählt. Wie dem auch sei, ich hatte Darko immer in meiner Nähe und so stellten alle drei Sprachen die Basis unserer Kommunikation dar. War es tatsächlich mal unmöglich sich zu verständigen, wurde Darko kurzerhand zum Übersetzer degradiert – und war Darko ausnahmsweise nicht zur Stelle, stellten sich Hände und Füsse als ausreichende Kommunikationshilfsmittel heraus.

Kommen wir zu dem interessanten Teil – dem Tauchen. Die staatlich organisierte Basis „BUK“ ist in einem außerordentlich gutem Zustand. Druckkammer, Kompressor, Helium, Sauerstoff, Doppelgeräte, Stages – alles was das technische Taucherherz begehrt war installiert und vorrätig (gut die Druckkammer ist noch nicht in Betrieb, kommt aber noch). In die Basis integriert ist eine Bar, ein großer Schulungsraum mit Beamer, Whiteboard und ein großes Chef-Büro.

Im Obergeschoss befindet sich eine Art „Chill-Out Area“ die mit sehr weichen und angenehmen Leder Couchen zum entspannen einladen. Die Basis ist so beliebt, dass nicht nur Taucher, sondern auch ganz „normale“ Besucher hier einen Drink zu sich nehmen. Natürlich sind auch viele Taucher unter den Gästen und ganz besonders viele während unseres Aufenthaltes. Darko hatte im Vorfeld bereits ausführlichst die „Werbetrommel“ gerührt, so dass unser Besuch und die damit verbundenen Demonstrationen und Präsentationen mit Spannung erwartet wurden.

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